Ein alternatives Bildungsangebot, das ‚mehr als nur Schule‘ beinhaltet

Anlässlich des Tags der Freien Schulen war MdL Marion Gentges (CDU) zu Gast bei der bei der Freien Evangelischen Schule Lahr (FES). Bereits zum sechsten Mal fand am vergangenen Freitag der Tag der Freien Schulen statt, der inzwischen ein fester Termin im baden-württembergischen Schuljahresplan ist. Im Rahmen dieses Formats besuchen Landtagsabgeordnete eine Schule in freier Trägerschaft.
In einem aufschlussreichen und intensiven Gespräch mit Schulleiter Walter Rudolph konnte sich Frau Gentges ein Bild der besonderen Bildungsarbeit der Schule vor Ort machen. Die Lehrkräfte der Freien Evangelischen Schule Lahr sehen ihre Aufgabe darin, ihren Schülern – schulartspezifisch – fachliche, personale und soziale Kompetenz zu vermitteln. All dies geschieht auf der Grundlage eines christlichen Weltverständnisses. „Dazu gehört auch Gewissensbildung“, sagte Walter Rudolph.
„Ich freue mich, dass das Land Baden-Württemberg die Freien Schulen bei
Schulgeldreduzierungen finanziell unterstützt. Dadurch war es sogar möglich, dass die Eltern einen Teil des Schulgeldes zurückbekamen“, führte Rudolph weiter aus.
Im Anschluss hatten die Schüler eine Stunde Zeit, Frau Gentges alles zu fragen, was Sie auf dem Herzen hatten. Dabei kamen viele spannende Fragen zu ganz unterschiedlichen Themen auf. „Gerade die junge Generation hat oft einen besonderen Blick auf Situationen und Probleme und kann viel zur Lösung beitragen“, so Marion Gentges im Gespräch mit den Schülern.
Interesse zeigten die Jugendlichen dabei nicht nur für die alltäglichen Abläufe im Landtag, sie erkundigten sich auch nach der politischen Haltung von Frau Gentges gegenüber bundes-, landes- und kommunalpolitischen Themen.
„Für mich sind die direkten Begegnungen mit den Schülern und Lehrkräften sehr bereichernd. Politikverdrossenheit und Radikalisierung können nur im Miteinander und ständigen Austausch entgegengewirkt werden. Die Schulen in freier Trägerschaft sind eine wichtige Ergänzung der baden-württembergischen Bildungslandschaft, weshalb es unser gemeinsames Interesse ist, diese Schulen angemessen zu finanzieren“, äußerte sich Marion Gentges abschließend. Am Ende gingen beide Seiten in der sicheren Erkenntnis auseinander, voneinander gelernt zu haben.
Die Freie Evangelische Schule Lahr mit den Schularten Grundschule (zweizügig), Werkreal-, Realschule und Gymnasium (G9) wird derzeit von rund 620 Schülern besucht. Die vorgesehene Klassengröße beträgt 24 Schüler.

Ettenheim eine pulsierende Stadt mit großem Entwicklungspotenzial

Bruno Metz, Bürgermeister der Stadt Ettenheim, nahm sich für den Gemeindebesuch der Landtagsabgeordneten Marion Gentges viel Zeit. Ein Thema des Gesprächs war die örtliche Wohnbauförderung. Metz sieht diese als äußerst positives Instrument. So plant die Stadt unter anderem gerade den Bau von mehreren geförderten Wohnungen. „Mit der Wohnbauförderung wird auch der ländliche Raum spürbar gefördert und sozialer Wohnraum entsteht nicht nur allein in den Ballungsräumen. Ich würde mir jedoch wünschen, wenn das Antragsverfahren für die Wohnraumförderung einfacher gestaltet werden würde“, so Bürgermeister Metz.

Ein weiteres Thema war die bis Jahresende fällige Reform der Grundsteuer. Die Grundsteuer ist eine wichtige Einnahmequelle der Kommune. „Ich hoffe, dass hier auf Bundesebene bald eine Einigung erzielt wird“, sagte Metz. Er bevorzuge bei der Diskussion um das richtige Modell, wie die Bemessungslage der Grundsteuer in Zukunft aussehen soll, das Bodenwertmodell. Ausschlaggebend ist dabei der Wert eines Grundstücks. „Eine Bodenwertsteuer schafft Anreize zu bauen, da sie unbebaute Grundstücke genauso hoch besteuert wie bebaute und dadurch Spekulationen verteuert“, führte Metz weiter aus.

Beim Vor-Ort-Besuch im Stadtteil Münchweier konnte sich Gentges ein Bild davon machen, wie dringend hier ein neues Wohnbaugebiet benötigt wird. In den Anmeldungen für den kommenden städtischen Haushalt hatte der Münchweierer Ortschaftsrat dies ganz oben auf seiner Prioritätenliste vermerkt, so Ortsvorsteherin Charlotte Götz. „In Münchweier lebt man gerne. Mit dem historischen Ortskern, seiner idyllischen Topographie, dem hervorragenden Bildungs- und medizinischem Versorgungsangebot und dem mehr als aktiven Vereinsleben bietet Münchweier einen vielfachen Anreiz als Wohnort“, führte Marion Gentges aus.

In Altdorf wird neben der Grundschule auch die Münchgrundhalle saniert. Erstere wird finanziell aus einem neuen Sanierungsprogramm gefördert, das Bund und Land gemeinsam aufgelegt hatten und mit welchem über die energetische Sanierung hinaus Projekte finanziert werden. Dankbar dafür, zeigte sich Ortsvorsteher Andreas Kremer und die kommissarische Schulleiterin Monika Winterhalder. Bei dem Vorhaben wird ein besonderer Wert auf die Nachhaltigkeit und die energetische Optimierung des Gebäudes gelegt. Dankbar sind Gentges und Metz darüber, dass die Stadt Ettenheim nun die Landesförderung für die Münchgrundhalle in Altdorf erhält, da das Projekt in den letzten regulären Antragsrunden des Entwicklungsprogramms Ländlicher Raum (ELR) leider nicht berücksichtigt wurde. „Die Münchgrundhalle ist für das dörfliche Leben sowie die vielen ortsansässigen Vereine und die Grundschule von zentraler Bedeutung. Der Umbau ist daher ein wichtiges Signal für die Altdorfer Gemeinde“, so Marion Gentges abschließend.

Garten-, Landschafts- und Sportplatzbaubetriebe sind ein wichtiger Arbeitgeber und schaffen dabei private und öffentliche Erholungsräume

Wenn es um die Gestaltung und Pflege von Gärten und Grünanlagen im Land geht, ist die Kompetenz der Garten- und Landschaftsbauunternehmen gefragt. Davon konnte sich Landtagsabgeordnete Marion Gentges im Rahmen ihres Betriebsbesuchs bei Gartenbau Sauter in Emmendingen ein eigenes Bild machen.

Seit über 90 Jahren bietet das Unternehmen ein umfassendes Leistungsangebot im Bereich des Gartenbaus. Auf Grundlage dieser Erfahrung und des Know-Hows hat der Betrieb, der seit 1996 in dritter Generation von Jan-Dirk Sauter geleitet wird, bereits zahlreiche Projekte realisiert und bietet neben der umfassenden Gartengestaltung und –planung auch die Einbringung privater und öffentlicher Schwimmteiche an. So sind in den letzten Jahren über 80 Schwimmteiche von uns geplant und gebaut und ebenso zahlreiche öffentliche Schwimmteiche errichtet worden, unter anderem das Naturband in Sulz oder auf französischer Gemarkung in einem elsässischem Spa Hotel. „Zudem leistet die Branche mit den Schwimmteichen oder den Begrünungen einen enormen Beitrag zur Biodiversität und Artenvielfalt“, sagte Landtagsabgeordnete Gentges.

Darüber hinaus bieten die „Froschkönig Gärtner“ interessante Ausbildungsmöglichkeiten für Menschen, die sich für die Gestaltung und Pflege von Grünanlagen begeistern.

„Kaum ein Beruf ist so vielseitig wie der des Landschaftsgärtners. Er vereint handwerkliches Geschick und technisches Verständnis mit Einfühlungsvermögen in die Natur und der Freude an der Begegnung mit Menschen. Gerade ein Ausbildungsbetrieb wie wir trägt dazu, dass auch

in Zukunft noch hochkompetente gärtnerische Fachkräfte auf dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen werden“, sagte Jan-Dirk Sauter abschließend.

Einrichtung von Erprobungs- und Testflügen im Bereich des autonomen Fliegens am Lahrer Flughafen ein wichtiges Zeichen für die Oberrheinregion

Mit dem Projekt „E-Fliegen“ fördert das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau den Aufbau einer Testumgebung für elektrisches, energieeffizientes und autonomes Fliegen mit insgesamt 1,3 Milliarden Euro.
„Ich freue mich, dass der Airport Lahr als einer von zwei Standorten in Baden-Württemberg für ein Testfeld für autonomes Fliegen ausgewählt wurde. Die Entwicklung im Bereich der digitalen Transformation muss als zukunftsweisende Chance gesehen und genutzt werden, sodass der Industrie- und Wirtschaftsstandort vor Ort für die kommenden Jahrzehnte gut aufgestellt ist“, so Landtagsabgeordnete Marion Gentges.
Am Standort Lahr soll ein Testfeld für urbanes Fliegen errichtet werden, um den Forschungsbedarf in diesem Bereich abzudecken. Mit der Förderung greift das Ministerium das im Sommer 2017 vorgestellte Konzept des Forums Luft- und Raumfahrt BadenWürttemberg, dem regionalen Branchenverband in Baden-Württemberg für die Luft- und
Raumfahrtindustrie, auf. Seit Juli 2018 arbeitet das Ministerium eng mit zahlreichen Partnern zusammen. Dazu zählen neben dem Forum Luft- und Raumfahrt BadenWürttemberg auch das Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO sowie das kooperierende Institut für Arbeitswissenschaften und Technologiemanagement
IAT der Universität Stuttgart, die Fakultät für Luft- und Raumfahrttechnik und Geodäsie der Universität Stuttgart, die Landesagentur e-mobil BW sowie verschiedene Industriepartner.