235 Millionen Euro für neuen Wohnraum und lebendige Innenstädte

Das Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen bewilligt 302 städtebauliche Gesamt- und Einzelmaßnahmen – auch der Wahlkreis Lahr der Landtagsabgeordneten
Sandra Boser und Marion Gentges profitiert davon.
Erfreut zeigen sich beide Abgeordnete über die Förderung für gleich sechs Städte und Gemeinden aus ihrem Wahlkreis.
Finanzhilfeerhöhungen für das laufende städtebauliche Erneuerungsgebiet erhält die Stadt
Hornberg in Höhe von 200.000 € (Stadtmitte II/Werderstraße), die Gemeinde Mahlberg in
Höhe von 600.000 € (Orschweier I), die Gemeinde Ringsheim in Höhe von 400.000 € (Ortsmitte Nord), die Gemeinde Seelbach in Höhe 100.000 € (Ortsmitte) sowie die Gemeinde Steinach einen Betrag von 500.000 € (Ortsmitte). Die Stadt Lahr erhält für die Neumaßnahme zur
Gestaltung von öffentlichen Plätzen, zum Neubau und zur Modernisierung von öffentlichen
Gebäuden sowie private Modernisierungsmaßnahmen in der Innenstadt/Markstraße eine Förderung von 1.000.000 €.
Sowohl Marion Gentges MdL als auch Sandra Boser MdL betonen abschließend die Bedeutung des Förderprogramms: „Die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum ist eine der drängendsten Fragen unserer Zeit. Mit der Städtebauförderung werden Kommunen dabei unterstützt, Wohnraum zu schaffen und Ortskerne zu sanieren, um die Innenstädte lebendig zu
halten.“
Hintergrund:
Seit 1971 ist die Städtebauförderung als gemeinschaftliche Aufgabe von Bund, Ländern und
Kommunen ein erfolgreiches Instrument der städtebaulichen Erneuerung. Sie unterstützt die
Kommunen dabei, sich an wirtschaftliche, gesellschaftliche und ökologische Veränderungen
anzupassen. So werden zum Beispiel die Errichtung von Schulen, Kitas und Spielplätzen oder
die Schaffung von Grünanlagen, barrierefreien Zugängen sowie von Zentren zur Integration
von Geflüchteten gefördert.
Gefördert werden in diesem Jahr insgesamt 302 städtebauliche Erneuerungsmaßnahmen in
274 Städten und Gemeinden im Land, darunter 51 neue Maßnahmen sowie 251 Sanierungsgebiete, für die weitere Mittel bewilligt werden.
Wichtige Schwerpunkte der Maßnahmen sind unter anderem die Schaffung von Wohnraum,
Gewerbeflächenentwicklung, Klimaschutz, Entwicklung der öffentlichen Räume, Nahversorgung. Die Förderhöhe beträgt für die berücksichtigten Maßnahmen insgesamt 234,79 Millionen Euro – davon rund 76,4 Millionen vom Bund.

248 Millionen Euro für das Jahreskrankenhausprogramm 2024

Förderung auch für die Parkinson-Klinik Ortenau in Wolfach

Am 9. April 2024 hat der Ministerrat beschlossen, im Rahmen des Jahreskrankenhausbauprogramms 2024 insgesamt 12 Bauvorhaben und drei Planungsraten zu fördern. Dafür stehen im
Landeshaushalt 248 Millionen Euro zur Verfügung. Insgesamt investiert das Land im Doppelhaushalt 2023/2024 rund 910 Millionen Euro in unsere Krankenhäuser.
Die beiden Landtagsabgeordneten Sandra Boser und Marion Gentges freuen sich, dass auch
eine Stationserweiterung in der Parkinson-Klinik Ortenau in Wolfach finanziert wird. Die prognostizierten Gesamtkosten des Vorhabens betragen 5,617 Mio. Euro. Die konkrete Höhe der
Landesförderung kann erst nach Abschluss der Fördergespräche beziffert werden. Denn die
Gesamtkosten enthalten auch bauliche Maßnahmen, die nicht förderfähig sind.
„Mit der Förderzusage leistet das Land einen wichtigen Beitrag für die Weiterentwicklung der
Gesundheitsversorgung im Ortenaukreis. Die Krankenhausstrukturen in Baden-Württemberg
sind in Sachen Qualität und Effizienz bundesweit vorbildhaft. Es ist unabdingbar, auch zukünftig leistungsfähige Krankenhäuser zu gewährleisten – das nicht nur in den Großstädten, sondern im ganzen Land.“ betonen Marion Gentges MdL und Sandra Boser MdL.

„Den Hochwasserschutz für die Zukunft anpassen“

42.000 Euro fließen für Starkregenrisikomanagementkonzept nach Schuttertal

(Schuttertal) Effiziente Abwasserentsorgung, Modernisierung von Wasserwerken und Schutz vor Hochwasser: Mit über 174 Millionen Euro unterstützt das Land in diesem Jahr Städte und Gemeinden in Baden-Württemberg zur Umsetzung und Verbesserung der Maßnahmen im Bereich der Wasserwirtschaft. Marion Gentges MdL und Sandra Boser MdL freuen sich, dass auch die Gemeinde Schuttertal davon profitiert: Für das Starkregenrisikomanagementkonzept in Schuttertal im Ortenaukreis stellt das Land aus dem Förderprogramm „Wasserbau und Gewässerökologie“ 42.000 Euro für die Gemeinde bereit. Dies gab das zuständige Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft am Montag, 08. April in Stuttgart bekannt.

„Die Auswirkungen des Klimawandels sind im Bereich der Wasserwirtschaft spürbar. Deshalb müssen wir unsere Wasserversorgung oder den Hochwasserschutz für die Zukunft anpassen, dass sie den Herausforderungen des Klimawandels gerecht werden kann. Von sauberen Gewässern, effizienter Abwasserentsorgung und sicherem Hochwasserschutz profitieren Mensch und Natur zugleich. Die Landesregierung setzt sich dafür ein, Städten und Kommunen in ihren Schritten zur klimabedingten Anpassung vollste Unterstützung zu geben.“, sagen Marion Gentges MdL und Sandra Boser MdL.

Über 85 Millionen Euro fließen diesmal in Maßnahmen für den Abwasserbereich. Mit fast 50 Millionen Euro bezuschusst das Umweltministerium Maßnahmen für den Hochwasserschutz und die Gewässerökologie. Für die Wasserversorgung sind über 42,7 Millionen Euro als Unterstützung vorgesehen.

Systematischer Ausbau kommunaler Rad- und Fußverkehrsinfrastruktur –Maßnahmen in Mahlberg in das Förderprogramm für Radwege aufgenommen

Das Land investiert in viele kommunale Verkehrsprojekte und unterstützt die Kommunen
dabei, Lücken im Rad- und Fußwegenetz systematisch zu schließen. Davon profitiert nun
auch die Gemeinde Mahlberg aus dem Wahlkreis der Landtagsabgeordneten Sandra Boser
und Marion Gentges.
Sandra Boser MdL erklärt zur Aufnahme in das Programm: „Radfahrer und Fußgänger brauchen eine sichere und verlässliche Infrastruktur. Durch die Beschleunigung des Ausbaus von
Fahrradwegen wird es uns gelingen, den Radverkehrsanteil deutlich zu steigern.“
Die aufgenommenen Maßnahmen der Gemeinde Mahlberg in das Förderprogramm sind der
Endausbau der Feldstraße und Verbesserungen für den Radverkehr sowie die ortsinterne
Umfahrung der K5345.
Die Landtagsabgeordnete Marion Gentges betont: „Ich freue mich, dass auch Mahlberg in
das Rad- und Fußverkehrs-Programm nach dem Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (LGVFG) aufgenommen wird. Wir machen den Verkehr für alle sicherer und investieren
massiv in den Ausbau von Rad- und Fußwegen. Das Programm ist eine tolle Möglichkeit für
Kommunen, innovative Verkehrsprojekte zu fördern und zu realisieren.“
Hintergrund:
LGVFG: Das größte Förderprogramm für Rad- und Fußwege in BW
Zu einem flächendeckenden Radnetz gehören neben den Radwegen an Bundes- und Landesstraßen auch Radwegenetze in kommunaler Baulast. Mit dem Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (LGVFG) unterstützt das Land Baden-Württemberg die Landkreise,
Städte und Gemeinden sowie Verkehrsunternehmen beim Um- und Ausbau ihrer Verkehrsinfrastruktur.
Ziel ist es, die Netzlücken in den Radnetzen zu schließen und die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Viele Vorhaben mit einer positiven Klimawirkung können mit bis zu 75 Prozent gefördert werden. Zusammen mit den Bundesmitteln aus dem Sonderprogramm Stadt und
Land können bis zu 90 Prozent der zuwendungsfähigen Investitionskosten übernommen
werden. Gefördert werden beispielsweise Rad- und Fußwege, Fahrradstraßen, Fahrradabstellanlagen oder Sanierungen von Radwegen.
Das Landesprogramm zur Förderung von kommunaler Radverkehrsinfrastruktur für die
Jahre 2024 bis 2028 umfasst über 900 Maßnahmen und löst mit einer Landesförderung von
circa 375 Millionen Euro Investitionen mit einem Wert von circa 955 Millionen Euro aus.

Mit dem Landessanierungsprogramm unterstützt und stärkt das Land BadenWürttemberg gezielt unsere Kommunen. Die Förderungen schaffen eine nachhaltige Grundlagefür die Zukunftsfähigkeit und Attraktivität vor Ort und bieten passgenaue Maßnahmen, umstädtebauliche Entwicklungen voranzutreiben.

Zum Gemeindebesuch in Ringsheim wurde jetzt die Landtagsabgeordnete Marion Gentges von Bürgermeister Pascal Weber im dortigen Rathaus herzlich empfangen.
In einem gemeinsamen Gespräch erläuterte Bürgermeister Weber die aktuelle Lage der Gemeinde,
berichtete über anstehende Projekte und dankte der Landtagsabgeordneten ausdrücklich für die im
Rahmen des Landessanierungsprogramm zur Verfügung gestellten Fördermittel, mit denen die örtliche Bäckerei saniert und zur neuen Bäckerei/Eisdiele umgebaut werden kann. Von der Sanierung
konnte sich die Abgeordnete im Anschluss auch selbst noch einen persönlichen Eindruck vor Ort
machen und betonte hierbei die Wichtigkeit des Förderprogramms: „Gerade die kleinen Gemeinden
im ländlichen Raum tragen eine wichtige Funktion für ihre Einwohner als Wohn- und Versorgungsstandort und so können wir mit den Förderungen die Lebensqualität vor Ort erheblich verbessern.“
Bürgermeister Pascal Weber dankte Marion Gentges MdL für ihren erfolgreichen Einsatz zugunsten
der Gemeinde. Durch diese Unterstützung fließt der Sanierungs-Zuschuss und auch weitere private
und öffentliche Projekte können umgesetzt werden:„Ringsheim stellt erneut unter Beweis, dass wir
schlagkräftig und ideenreich sind und die Landesmittel schnell und erfolgreich einsetzen. Das war
schon bei Feuerwehrhaus und Bauhof so, nach der Bäckerei folgt dann die energetische Sanierung
des Bürgerhauses.“
Nach dem intensiven Austausch ging es sodann gemeinsam zum Betriebsbesuch bei der SIMONA
AG im Ort, die einer der führenden Hersteller thermoplastischer Kunststoffprodukte ist und weltweit agiert. Bei einem Rundgang durch die Firma mit Vorstand Dr. Jochen Hauck sowie Werkstattleiter Thomas Voss bekamen die Landtagsabgeordnete und Bürgermeister Weber einen beeindruckenden Einblick in das umfassende Produktprogramm der Firma. Vorstand Dr. Hauck erläuterte im
Gespräch, dass die Energiepreisentwicklungen auch die SIMONA AG vor große Herausforderungen
stellen würden. Die Abgeordnete zeigte großes Verständnis für die Sorgen der Firma: „Die hohen
Energiepreise und auch gestörte Lieferketten sind eine extreme Belastung für viele Unternehmen
und haben nicht unerhebliche Auswirkungen auf den Wirtschaftsstandort Deutschland.“