„Die Integration von Flüchtlingen erfolgt in der Mitte der Gesellschaft, in den Städten und Gemeinden vor Ort. Die Beteiligten dürfen bei dieser Aufgabe nicht allein gelassen werden und sind auf Unterstützung angewiesen. Die von der Landesregierung zur Verfügung gestellten Mittel werden dringend benötigt und sind ein wichtiges Zeichen“ so Landtagsabgeordnete Marion Gentges zum Pakt für Integration mit den Kommunen.
Die grün-schwarze Landesregierung stellt in diesem Jahr über sechs Millionen Euro für Integrationsmaßnahmen in den Städten und Gemeinden in Baden-Württemberg zur Verfügung. Das Hauptaugenmerk liegt auf der Förderung kommunaler Integrations-beauftragter, die als zentrale Ansprechpartner für alle Integrations- und Flüchtlingsfragen vor Ort zuständig sind. Sie sorgen dafür, dass Abläufe koordiniert werden und die benötigten Akteure zusammenfinden. Im Jahr 2017 werden landesweit 153 Projekte gefördert. Der Ortenaukreis erhält 54.600 Euro für sein kommunales Netzwerk Integration sowie die soziale Beratung und Betreuung und die Stadt Lahr 52.500 Euro für einen Flüchtlingsbeauftragten. Der Landkreis Emmendingen erhält 52.500 Euro für einen Integrations-beauftragten und zusätzlich 7.500 Euro für die Integrationsförderung von Migranten. „Diese Maßnahmen stärken die kommunalen Integrations-strukturen vor Ort und tragen dazu bei, dass die Integration von Flüchtlingen noch besser gelingen kann“, so Marion Gentges MdL abschließend.