Die aktuelle wirtschaftliche Lage trifft die Branche und die Unternehmen in höchst unterschiedlichem Maße – auch in unserer Region.

Gelegenheit für einen Betriebsbesuch bei der Firma Ditter Plastic GmbH + Co KG in Haslach hatte die Landtagsabgeordnete Marion Gentges am 13. Januar 2023 und wurde in der dortigen Verwaltung von der geschäftsführenden Gesellschafterin Brigitte Ditter sowie dem Prokuristen des Unternehmens, Herrn Jürgen Dössereck, herzlich empfangen.

Der gemeinsame Gesprächsaustausch war vor allem geprägt von der Energiekrise, die die Kunststoffbranche in ganz besonderer Weise trifft, und dem in Eigenverwaltung geführten Insolvenzverfahren zur Sanierung des Unternehmens. Man führe derzeit intensive und sehr positive Gespräche sowohl mit Kunden als auch mit Lieferanten und genieße nach wie vor einen guten Ruf in der Branche teilte Frau Ditter der Abgeordneten Marion Gentges mit. Nicht zuletzt auch aus diesem Grund schaue man zuversichtlich in die Zukunft. Der Wiederaufbau des Außendienstes sei u. a. ein vorrangiges Ziel, um die Kunden wieder bestmöglich bei Problemen vor Ort unterstützen zu können.

Nach dem Gespräch hatte die Landtagsabgeordnete dann noch Gelegenheit, die Produktionsstätte in Hausach zu besuchen und erhielt dort bei einem gemeinsamen Rundgang mit Frau Ditter und dem dortigen Produktionsleiter einen beeindruckenden und umfassenden Einblick in das überaus große Leistungsspektrum des Unternehmens: „Die Innovationskraft und das großartige Know-How der Firma Ditter Plastic begeistern mich und zeugen von Fortschritt und Zukunft – ein ganz entscheidender Faktor für die Wirtschaftskraft unseres Landes.“

Schulsanierungen in Lahr, Hausach und Rust – Grün-Schwarz fördert Schulen mit 10.552.000 Euro 

(Lahr/Hausach/Rust) Neue Datenleitungen oder Dächer: Mit einem großen Sanierungs- und Bauprogramm hilft die Landesregierung Schulen, ihre Gebäude, Heizungen oder Technik zu erneuern und für den Ganztagsbetrieb auszubauen. Auch Schulen in Lahr, Hausach und Rust profitieren von den dringend benötigten Mitteln: Die Gewerbeschule Lahr erhält für ihren Neubau 2.944.000 Euro. Die Graf-Heinrich Schule, Grund- und Gemeinschaftsschule in Hausach erhält für Ihre Sanierung 1.018.000 Euro. Außerdem erhält Hausach für die Erweiterungen der Gemeinschaftschule IV. BA 718.000 Euro und für die Erweiterung und den Umbau des Robert-Gerwig-Gymnasiums 774.000 Euro. Rust darf sich über 5.098.000 Euro für den Umbau und die Erweiterung der Gemeinschaftsschule freuen.

„Der Sanierungsbedarf ist ohne Frage dringend und groß. Fenster und Dächer müssen renoviert, Schultoiletten saniert, Heizungen erneuert oder in Barrierefreiheit und Wärmedämmung investiert werden. Auch für den Ganztagsbetrieb sind zusätzliche Räume erforderlich. Die Landesregierung bekennt sich ganz klar dazu, die Kommunen bei Sanierungen und Erweiterungen zu unterstützen und die Gebäude fit für die Zukunft zu machen“, sagen Marion Gentges MdL und Sandra Boser MdL.

Insgesamt werden für das Haushaltsjahr 192 Sanierungs- und Baumaßnahmen mit insgesamt 208 Millionen Euro gefördert. Davon kommen 56,169 Euro allein Schulen im Regierungspräsidium Freiburg zugute. Das Land und der Bund unterstützen die Kommunen bei dieser gewaltigen Herausforderung.

Marion Gentges MdL: „Eine Schule ist mehr als vier Wände, sie ist Lern- und Lebensraum zugleich. Das Förderprogramm ist eine echte Investition in gute Bildung. Denn: In einer Umgebung, in der Kinder sich gut aufgehoben fühlen, können sie besser lernen.“

Auch zum Klimaschutz trüge die Sanierung von Gebäuden einen wichtigen Teil bei, so Sandra Boser MdL: „Wir müssen alles daran setzen, den Ausstoß von Treibhausgasen zu verringern. Rund 20 Prozent der Treibhausgasemissionen in Baden-Württemberg geht auf Gebäude zurück. Das Land geht als Vorbild voran, indem es durch kluge Sanierungen in Schulen die Klimabilanz verbessert.“

nsgesamt 384,4 Millionen Euro für den kommunalen Breitbandausbau – auch 11 Städte und Gemeinden aus dem Wahlkreis Lahr profitieren hiervon

„Schnelles Internet – das ist in der heutigen Zeit unabdinglich. Daher freuen wir uns sehr, dass die IKZ Breitband Ortenau GmbH & Co. KG aus dem Ortenaukreis vom Land im Rahmen der Breitbandförderung eine Zuwendung in Höhe von insgesamt 35.978.665,70 Euro erhält. So schließen wir weiterhin kontinuierlich Lücken in unserem Netz und treiben die digitale Zukunft Baden Württembergs voran“ sagen die beiden Landtagsabgeordneten Sandra Boser und Ma-rion Gentges aus dem Wahlkreis Lahr übereinstimmend.

Von den Förderungen für den Ortenaukreis profitieren u. a. die Stadt Wolfach (2.920.000,00 € für den Ausbau der Adresspunkte im Bereich Ippichen und Heubach), die Gemeinde Mühlen-bach (3.302.976,00 € für den Ausbau der unterversorgten Adresspunkte in der Gemarkung Mühlenbach), die Stadt Hornberg (1.599.878,40 € für den Ausbau der grauen Flecken in der Gemarkung Hornberg) sowie die Gemeinde Oberwolfach (1.680.000,00 € für den Ausbau der Adresspunkte im Bereich Tiefenbach, Rankach, Kurzenbach und Grangatbächle).

Beide Abgeordnete betonen abschließend die Wichtigkeit der Zuwendungen: „Die Förderun-gen zielen gerade auch auf unsere ländlich geprägte Region ab. Hier gilt es, auch weiterhin in besonderem Maße den Fokus zu legen, damit unsere Heimat sowohl für Unternehmen als auch für Privatpersonen zukunfts- und wettbewerbsfähig bleibt“.

In der aktuellen Übergaberunde wurden insgesamt 143 Zuwendungsbescheide für 40 Zuwen-dungsempfänger aus 23 Landkreisen in Höhe von 384.370.043,09 Euro übergeben. Mit diesen Förderanträgen werden 62.008 neue Teilnehmeranschlüsse entstehen. Darunter fallen 78 Schulanschlüsse, 6.497 Anschlüsse für Gewerbebetriebe, 1 Krankenhaus und 176 An-schlüsse für öffentliche Einrichtungen.

Weil momentan noch unklar ist, wie es mit der Bundesförderung weitergeht, hat das Innen- und Digitalisierungsministerium eine entsprechende Landesvorschrift in ihrer Geltungsdauer verlängert, um eine Regelungslücke bis zum Inkrafttreten der neuen Bundesvorschrift zu ver-hindern.

Im Rahmen dieser Übergaberunde wurden Bescheide sowohl aus dem Landesförderpro-gramm, Weiße-Flecken-Förderprogramm (Förderung von Gebieten mit einer Downloadge-schwindigkeit von weniger als 30 Mbit/s) und dem Graue-Flecken-Förderprogramm (Förde-rung von Gebieten mit einer Downloadgeschwindigkeit von weniger als 100 Mbit/s) übergeben.

Der Hauptfördermittelanteil, der am 06.12.2022 beschiedenen Maßnahmen, stammt aus dem Graue-Flecken-Förderprogramms in einer Gesamtsumme von 350.043.854,70 Euro. Die För-derrichtlinie des Landes zur Grauen-Flecken-Förderung (VwV Gigabitmitfinanzierung) trat am 30. September 2021 in Kraft und kofinanziert mit 40 Prozent das Graue-Flecken-Förderpro-gramm des Bundes. Es sind sämtliche Gebiete förderfähig, die über weniger als 100 Mbit/s im Download verfügen. Die Aufgreifschwelle von 100 Mbit/s fällt Anfang 2023 weg und es werden alle Gebiete förderfähig in denen keine Glasfaseranbindung besteht.

Seit 2016 wurden unter Berücksichtigung der Bewilligungen am 06.12.2022 insgesamt 3.374 Förderprojekte vom Land mit 2,15 Milliarden Euro und vom Bund mit weiteren weitere 2,12 Mrd. Euro, zusammen rund 4,27 Milliarden Euro, unterstützt.

Große Freude über den Zuschlag für den Luftrettungsstandort Lahr

Hoch erfreut zeigen sich die beiden Landtagsabgeordneten Sandra Boser und Marion Gentges über die Entscheidung des Innenministeriums, auf dem Lahrer Flughafengelände einen Ret-tungshubschrauber zu stationieren.

Nach einer Empfehlung von Wissenschaftlern des Instituts für Notfallmedizin und Medizinma-nagement der Universität München, die im Auftrag des Innenministeriums ein Gutachten er-stellt hatten, wird es in Lahr nun künftig einen von zehn Standorten der Rettungshubschrauber im Land geben. Durch die Neustrukturierung der Luftrettungsstandorte in Baden-Württem-berg und die Erhöhung der Einsatzzeiten soll gewährleistet werden, dass Notfallpatienten tagsüber innerhalb von 20 Minuten erreicht werden können.

Beide Abgeordnete hatten sich in der Vergangenheit für den Standort Lahr stark gemacht und sehen in der Standortvergabe ein sehr positives Signal für die Region: „Ein Luftrettungsstand-ort in Lahr ist von essentieller Bedeutung. Gerade bei uns im ländlichen Raum besteht aktuell eine akute Unterversorgung von Notfallpatientinnen und –patienten. Durch die Entscheidung

für den Standort Lahr kann die Versorgung der Menschen im Ortenaukreis in Zukunft nun bestmöglich und vor allem schnell erfolgen – denn im Notfall zählt jede Minute.“

Die Oscar Weil GmbH zeichnet sich durch hohe Regionalität und Qualität aus und ist somit ein großartiges Aushängeschild für die Unternehmenskultur unserer Heimat.

Am 04. Oktober 2022 hatte die Landtagsabgeordnete Marion Gentges Gelegenheit, der Firma Oscar Weil GmbH in Lahr einen Besuch abzustatten und wurde dort von den Geschäftsführern Gregor Grüb und Stefan Gräther empfangen.

Zunächst bekam die Abgeordnete bei einem Rundgang mit den Geschäftsführern durch die Produktionshallen einen interessanten und spannenden Eindruck von dem Familienunternehmen in 5. Generation geboten, welches sich auf die Verarbeitung von Stahl und auf die Herstellung von Stahlwolle spezialisiert hat.

Bei dem anschließenden gemeinsamen Gesprächsaustausch wurden der Landtagsabgeordneten die verschiedenen Marken der Firma, die sich durch eine große Produktpalette auszeichnet, präsentiert. Bekannteste Marke sei hier mit einem Marktanteil von etwa 50 Prozent das Reinigungskissen „abrazo“.

Für das kommende Jahr gäbe es zudem einige neue Ideen und Projekte, die realisiert werden sollen. Großen Wert lege das Unternehmen auf Regionalität; so kämen die Verpackungen für ihre Produkte beispielsweise direkt aus Lahr sowie dem Schwarzwald. Hiervon und vor allem auch von der hohen Fertigungstiefe, die die Oscar Weil GmbH auszeichnet, zeigte sich Marion Gentges sehr beeindruckt: „In der heutigen Zeit nicht abhängig zu sein von Zulieferern sehe ich als ganz klaren Vorteil – so kann das Unternehmen seine Unabhängigkeit bewahren und hat die Kontrolle über den Fertigungsprozess, was sich auch in der Qualität der Produkte widerspiegelt.“