Land fördert Welschensteinach mit 601.300 Euro beim Hochwasserschutz

Die Gemeinde Steinach wappnet sich gegen Hochwasser. Das Land unterstützt sie bei ihren Investitionen. Um den Hochwasserschutz weiterhin zu verbessern, gibt es für den Ortsteil Welschensteinach einen Zuschuss von 601.300 Euro für den Objektschutz.

Die Landtagsabgeordneten Marion Gentges MdL und Sandra Boser MdL begrüßen die Maßnahme: „Der Hochwasserschutz ist eine wichtige regionale Vorsorge, um sich vor den neuen Wettereignissen wie Starkregen und Hochwasser zu schützen. Es ist richtig, dass das Land die Kommunen hier unterstützt. Die Förderung für Welschensteinach in Höhe von 601.300 Euro ist ein wichtiges und gutes Signal.“

In der Gemeinde Steinach und dem Ortsteil Welschensteinach waren in den vergangenen Jahren mehrfach Überflutungen aufgetreten, die zu hohen Schäden führten. Zuletzt kam es beim Hochwasserereignis im Juli 2014 zu größeren Überflutungen. Im September 2008 verursachten Überflutungen einen Schaden von rund 1,5 Millionen Euro.

In der Folge wurde für das gesamte Einzugsgebiet der Gemeinde Steinach eine umfassende Flussgebietsuntersuchung erstellt und ein Maßnahmenpaket geschnürt. Im Paket unter anderem enthalten: ein Hochwasserrückhaltebecken oberhalb der Ortslage Steinach, das Ende Juni dieses Jahres in Betrieb genommen wurde.

Um den Hochwasserschutz in Welschensteinach zu verbessern, stellte sich als einzige realisierbare und wirtschaftliche Möglichkeit die des sogenannten Objektschutzes heraus: Das heißt, dass betroffene Gebäude hochwasserfest gemacht werden – etwa mit Dammbalkenverschlüssen oder wasserdichten Türen und Fenstern. An einzelnen Stellen sind Mauererhöhungen geplant.

„Der Hochwasserschutz in Steinach ist ein elementarer Beitrag zur Stärkung der kommunalen Infrastruktur. Er macht die Kinzigtalgemeinde zukunftsfest für die nächsten Jahre. Wir freuen uns, dass die Landesregierung ihren Teil dazu beiträgt.“, so die beiden Landtagsabgeordneten Sandra Boser und Marion Gentges abschließend.

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Marion Gentges MdL zu Besuch bei der Armbruster GmbH in Steinach

Die Landtagsabgeordnete des Wahlkreises Lahr und Ministerin der Justiz und für Migration Marion Gentges besuchte die in Steinach ansässige Armbruster GmbH. Bei einem Rundgang durch den Betrieb bekam Gentges einen umfassenden Eindruck von der innovativen Maschinentechnologie und dem hohen Grad an Know-How des Unternehmens. In der anschließenden Gesprächsrunde informierten die beiden Geschäftsführer Florian und Tobias Armbruster auch über den Beginn des Erweiterungsbaus an das bestehende Betriebsgebäude. So soll das neue Verwaltungsgebäude neben weiteren Büroarbeitsplätzen auch eine Kantine und eine Tiefgarage beinhalten.

„Mit dem energieeffizienten Neubau gehen wir einen weiteren Schritt in Richtung Nachhaltigkeit und erhalten durch die Verlagerung der Verwaltung neue Kapazitäten für den Produktionsprozess technologisch fortschrittlicher Produkte“, sagte Tobias Armbruster.

2020 wurde die Armbruster GmbH als eines von elf Unternehmen für die Förderlinie „Spitze auf dem Land! Technologieführer für Baden-Württemberg“ des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz ausgewählt.

„Mittelständler wie die Armbruster GmbH tragen gerade im Ländlichen Raum entscheidend zur Wirtschaftskraft des Landes bei. Das Unternehmen ist ein wichtiger und unverzichtbarer Wachstumsmotor für unsere Region“, so Gentges abschließend.

Die Wilden Weiden sind ein Vorzeige-Projekt, dem mehr Beachtung geschenkt werden muss

Zu Beginn ihres ersten Besuchs in der Gemeinde Kappel-Grafenhausen nach ihrer Ernennung zur Ministerin für Justiz und Migration konnte die Abgeordnete des Wahlkreises Lahr, Marion Gentges, zunächst noch die persönlichen Glückwünsche zum neuen Amt von Bürgermeister Paleit entgegennehmen.

Bei ihrem gemeinsamen Austausch im Rathaus ging es vor allem auch um die Wilden Weiden in der Gemeinde, die nach Ansicht von Bürgermeister Paleit bedauerlicherweise noch immer zu wenig Nachahmer finden. Dabei sei die Beweidung eine ausgezeichnete CO2 Senke, da im Untergrund der Weiden immer mehr Wurzeln gebildet werden, die dauerhaft CO2 im Boden einlagern können.

Auch über die derzeitigen aktiven Großprojekte der Gemeinde – einen neuen Trinkwasser-brunnen sowie die Entwicklung eines neuen Gewerbegebiets – konnte der Bürgermeister be-richten.

Nach dem informativen Gespräch ging es für die Landtagsabgeordnete zum Abschluss noch auf die Baustelle, wo sie den Baufortschritt des neuen Kindergartens sowie die Erweiterung der Gemeinschaftsschule um eine Mensa sowie neue Räume bestaunen konnte.

Marion Gentges als Präsidentin des Landesverbandes der Musikschulen Baden-Württembergs e.V. wiedergewählt

Im Rahmen der ordentlichen Mitgliederversammlung am Freitag, den 30. April 2021 wurde Landtagsabgeordnete Marion Gentges einstimmig als Präsidentin des baden-württembergischen Musikschulverbandes (LVdM) wiedergewählt. „Es ist eine Ehre, mich als Präsidentin des LVdM für die Belange der öffentlichen Musikschulen einsetzen zu können“, sagte Gentges.

Der Landesverband der Musikschulen Baden-Württembergs e.V. ist der Träger- und Fachverband der nach dem Jugendbildungsgesetz anerkannten öffentlichen, gemeinnützigen Musikschulen im Südwesten. Seine Mitgliedsschulen sind parallel Mitglieder im Verband deutscher Musik­schulen. Innerhalb diesem gehört der Landesverband zu den größten Landesorganisationen. Derzeit gehören dem Landesverband 213 Musikschulen an, die mit etwa 8.000 Lehrkräften über 300.000 Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen eine qualifizierte außerschulische musikalische Bildung vermitteln.

„Nach den Schulschließungen Mitte März letzten Jahres haben die Musiklehrenden im Land bewiesen, dass sie mit Kreativität, Expertise und Mut zu Neuem auch aus der Distanz heraus die Grundversorgung ihrer Schüler mit Musik gewährleisten können. Es ist ihnen gelungen, so zumindest ansatzweise ein Gefühl von Gemeinschaft zu vermitteln, das gerade Musik so unvergleichlich transportieren kann. Gleichwohl wird die persönliche Begegnung beim Musizieren und Musiklernen immer zu den Stärken von Musikschule gehören, gar unverzichtbar bleiben. Gerade das Musizieren in Gemeinschaft mit anderen ist in den öffentlichen Musikschulen so selbstverständlich, dass dieser Verzicht in der momentanen Situation als schmerzlich, aber notwendig bewusst wird. Umso größer ist die Vorfreude auf das Musizieren in Orchestern, Bands und Chören in einer Zeit nach Corona“, sagte Gentges abschließend.