Landtagsabgeordnete Gentges freut sich über Stärkung der Realschulen

 „Die Realschulen sind ein zentraler Bestandteil unseres differenzierten Bildungssystems, deren Abschluss überall sehr wertgeschätzt wird. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass rechtzeitig zum kommenden Schuljahr die richtigen Weichen gestellt werden und die Realschulen für ihre Arbeit die notwendige Unterstützung von Seiten der Politik erfahren“, so Marion Gentges MdL.

Kurz zuvor hatte das Kabinett im Landtag von Baden-Württemberg dem Konzept „Stärkung der Realschule“ zugestimmt und damit das Gesetzgebungsverfahren formal eingeleitet. Das Konzept sieht eine Änderung des §7 des Schulgesetzes vor, durch die der bislang festgeschriebene Vorrang der individuellen Förderung aufgehoben wird. Zukünftig sind individuelle Förderung und leistungsdifferenzierende Angebote wieder gleichstark gewichtet. Zudem wird,  wie von der CDU seit langem gefordert, die Ressourcenausstattung der Realschulen an die der Gemeinschaftsschulen angepasst. Dadurch werden die Realschulen bis zum Jahr 2021 über 20 Poolstunden je Zug verfügen, was rechnerisch knapp 620 zusätzlichen Lehrkräften entspricht. Schülerinnen und Schülern kommen dadurch in den Genuss differenzierter Förderangebote, die ihre Entwicklung stärken.

Von zentraler Bedeutung dabei ist die leistungsdifferenzierte Förderung ab Klasse 7 vor allem in den Kernfächern Deutsch, Englisch und Mathematik, was eine gezielte Vorbereitung auf das jeweilige Abschlussziel „Mittlere Reife“ oder „Hauptschulabschluss“ ermöglicht. „Viel zu lange waren die Realschulen gegenüber den Gemeinschaftsschulen aus ideologischen Gründen bei der Ressourcenausstattung benachteiligt. Von den nun beschlossenen Maßnahmen werden die Schülerinnen und Schüler direkt profitieren und es wird sichergestellt, dass unsere Realschulen an den notwendigen Stellen gestärkt werden, um sich qualitativ noch weiter verbessern zu können“, so Marion Gentges MdL abschließend.