Flächenfaktor im Finanzausgleichssystem

Marion Gentges: „Mit der Berücksichtigung des Flächenfaktors sichern wir das in der Landesverfassung verankerte Ziel gleichwertiger Lebensverhältnisse auf dem Land und in der Stadt“

Nach intensiven Gesprächen und Verhandlungsrunden mit dem Koalitionspartner wird künftig neben der Einwohnerzahl bei der Schlüsselzuweisung im bestehenden Finanzausgleichssystem auch die Fläche einer Kommune berücksichtigt werden. So werden zum 01. Januar 2022 rund 5% des Grundkopfbetrags nach Einwohnerdichte verteilt. Erfolgen wird dies in zwei Stufen über eine Verteilungsmasse von je 25 Mio. zum 1. Januar 2021 und 1. Januar 2022.

Städte und Gemeinden mit einer großen Fläche geraten stellenweise mit den Maßnahmen zum Erhalt der örtlichen Infrastruktur an ihre Grenzen. Davon betroffen sind überwiegend Kommunen im ländlichen Raum. Mit der Einführung eines Flächenfaktors in das kommunale Finanzausgleichsgesetz des Landes wird die aus der Größe einer Kommune resultierende höhere Infrastrukturbelastung neben der Gewichtung von Steuerkraft und Einwohnerzahl miteinbezogen. „Mit der Hinzunahme des Flächenfaktors greifen wir den Gemeinden im ländlichen Raum bei ihren Infrastrukturmaßnahmen unter die Arme. Besonders der Wahlkreis Lahr mit seinen großen Flächengemeinden und deren oft zahlreichen Ortsteilen werden von der neuen Verteilung profitieren“, sagte Landtagsabgeordnete Marion Gentges“.

Mach‘ Dein Ding – WIR für Parkinson

Freiburg-Marathon 29.03. 2020 für den guten Zweck

Parkinson – eine der häufigsten neurologischen Krankheiten, die 1817 erstmals durch den Namensgeber James Parkinson beschrieben wurde. Mehr als 300.000 Patienten leiden in Deutschland an der langsam fortschreitendenden Schüttellähmung und Muskelstarre bei klarem Geiste. Gegen die Krankheit ist es der Medizin in 200 Jahren nicht gelungen, eine Heilung zu finden.
Unter der Schirmherrschaft von Marion Gentges, Abgeordnete des Landtages BW und Bernd Wolk, dem Vorsitzenden des Fördervereins der Parkinson-Klinik-Ortenau, entwickelte der Steinacher Armin Matt die Idee, einen Lauf für den guten Zweck zu organisieren und auf die Krankheit aufmerksam zu machen.

Werden Sie Unterstützer!

Unser gemeinsames Ziel: „Wir möchten so viele Menschen wie möglich für die Teilnahme am Lauf in Freiburg gewinnen und damit möglichst viele Spendengelder zugunsten des Fördervereins der Parkinson-Klink-Ortenau zu sammeln! Bislang haben bereits mehr als 100 Personen ihre Teilnahme signalisiert.
Wie ist der Ablauf?
• Die Läufer können wahlweise im Einzel beim Marathon oder Halbmarathon oder in 4er-Teams antreten
• Alle Teilnehmer laufen unter dem Teamnamen „Mach‘ Dein Ding – WIR für Parkinson“ und erhalten im Vorfeld gegen einen Selbstkostenpreis sowohl ein gebrandetes Laufshirt als auch eine professionelle Laufvorbereitung mit insgesamt 5 Trainingseinheiten
• Die Spendenerlöse fließen zu 100 % an den Förderverein der Parkinson-Klink Ortenau (der Spendenbescheinigungen ausstellt) und werden zweckgebunden eingesetzt
• Die Höhe der Spende entscheidet jeder Sponsor individuell. Jeder Euro hilft und kommt direkt an.

Wie können Sie unterstützen? Spenden Sie Ihren Beitrag einfach und direkt auf das eigens dafür eingerichtete Konto bei der Volksbank Mittlerer Schwarzwald:
IBAN:DE 59 6649 2700 0020 1331 12
BIC : GENODE61KZT Volksbank Mittlerer Schwarzwald

Die Spendenbescheinigung erhalten Sie im Anschluss direkt vom Förderverein. Vielen Dank für Ihre Unterstützung.

Herzlichst,
Marion Gentges, Abgeordnete des Landtages BW
Bernd Wolk,  Vorsitzender Förderverein
Armin Matt,  Organisator

Schulgebäude sind zentrale Lern- und Lebensräume junger Menschen

Im Jahr 2019 werden 84 Schulbaumaßnahmen an öffentlichen Schulen in Baden-Württemberg mit rd. 97,7 Mio. Euro aus Mitteln des kommunalen Finanzausgleichs gefördert. Dazu kommen rund 19,3 Mio. Euro für 46 Bauprojekte von Ganztagsschulen. Darauf hat sich das Land mit den Kommunalen Landesverbänden (Städtetag Baden-Württemberg, Gemeindetag Baden-Württemberg, Landkreistag Baden-Württemberg) verständigt. „Investitionen in die Schulinfrastruktur sind Investitionen in die Zukunft. Es ist notwendig, dass wir dafür ausgiebig finanzielle Mittel zur Verfügung stellen und damit nachhaltig für gute schulische Rahmenbedingungen sorgen. Die Schulen müssen an die jeweiligen Anforderungen vor Ort angepasst werden“, so Landtagsabgeordnete Marion Gentges. „Ich freue mich deshalb, dass 230.000 € für die Erweiterung der Grundschule in Hausach bereitgestellt werden“, so Gentges weiter.

Das Land Baden-Württemberg gewährt im Rahmen der Schulbauförderung einen Regelzuschuss in Höhe von 33 Prozent des als förderfähig anerkannten Bauaufwands für Um-, Neu- und Erweiterungsbauten. Die Schulbauförderung sieht eine einmalige Förderung zur Schaffung der erforderlichen Flächen für den lehrplanmäßigen Unterricht, den ganztägigen Betrieb einer Schule oder auch für die Inklusion vor. Hierzu gehören nicht nur Neubaumaßnahmen, sondern auch die Erweiterung von Schulen, der grundrissverändernde

Umbau von Schulen sowie der Erwerb und der Umbau eines Gebäudes zur Schaffung von Schulraum.

Angebote der Ganztagesbetreuung, die Herausforderungen der Inklusion und die heterogene Schülerschaft führen zu veränderten Anforderungen an die Schulgebäude, denen Rechnung getragen werden muss. „Mit der Schulbauförderung mache wir unsere Schulgebäude im Land fit für modernes Lernen“, so Marion Gentges abschließend.

Ein alternatives Bildungsangebot, das ‚mehr als nur Schule‘ beinhaltet

Anlässlich des Tags der Freien Schulen war MdL Marion Gentges (CDU) zu Gast bei der bei der Freien Evangelischen Schule Lahr (FES). Bereits zum sechsten Mal fand am vergangenen Freitag der Tag der Freien Schulen statt, der inzwischen ein fester Termin im baden-württembergischen Schuljahresplan ist. Im Rahmen dieses Formats besuchen Landtagsabgeordnete eine Schule in freier Trägerschaft.
In einem aufschlussreichen und intensiven Gespräch mit Schulleiter Walter Rudolph konnte sich Frau Gentges ein Bild der besonderen Bildungsarbeit der Schule vor Ort machen. Die Lehrkräfte der Freien Evangelischen Schule Lahr sehen ihre Aufgabe darin, ihren Schülern – schulartspezifisch – fachliche, personale und soziale Kompetenz zu vermitteln. All dies geschieht auf der Grundlage eines christlichen Weltverständnisses. „Dazu gehört auch Gewissensbildung“, sagte Walter Rudolph.
„Ich freue mich, dass das Land Baden-Württemberg die Freien Schulen bei
Schulgeldreduzierungen finanziell unterstützt. Dadurch war es sogar möglich, dass die Eltern einen Teil des Schulgeldes zurückbekamen“, führte Rudolph weiter aus.
Im Anschluss hatten die Schüler eine Stunde Zeit, Frau Gentges alles zu fragen, was Sie auf dem Herzen hatten. Dabei kamen viele spannende Fragen zu ganz unterschiedlichen Themen auf. „Gerade die junge Generation hat oft einen besonderen Blick auf Situationen und Probleme und kann viel zur Lösung beitragen“, so Marion Gentges im Gespräch mit den Schülern.
Interesse zeigten die Jugendlichen dabei nicht nur für die alltäglichen Abläufe im Landtag, sie erkundigten sich auch nach der politischen Haltung von Frau Gentges gegenüber bundes-, landes- und kommunalpolitischen Themen.
„Für mich sind die direkten Begegnungen mit den Schülern und Lehrkräften sehr bereichernd. Politikverdrossenheit und Radikalisierung können nur im Miteinander und ständigen Austausch entgegengewirkt werden. Die Schulen in freier Trägerschaft sind eine wichtige Ergänzung der baden-württembergischen Bildungslandschaft, weshalb es unser gemeinsames Interesse ist, diese Schulen angemessen zu finanzieren“, äußerte sich Marion Gentges abschließend. Am Ende gingen beide Seiten in der sicheren Erkenntnis auseinander, voneinander gelernt zu haben.
Die Freie Evangelische Schule Lahr mit den Schularten Grundschule (zweizügig), Werkreal-, Realschule und Gymnasium (G9) wird derzeit von rund 620 Schülern besucht. Die vorgesehene Klassengröße beträgt 24 Schüler.