Gemeindebesuch in Wolfach

Marion Gentges: „Ich wünsche mir, dass die positive Grundstimmung uns allen lange erhalten bleibt und bin überzeugt, dass wir die aktuellen großen Herausforderungen im Miteinander meistern werden.“

Trotz eines vollen Terminkalenders fand die Landtagsabgeordnete Marion Gentges am Freitag, den 25. März 2022 die Zeit für einen Besuch der Stadt Wolfach in ihrem Wahlkreis.

Dort wurde sie in der Schlosshalle von Bürgermeister Thomas Geppert, den Fraktionsvorsitzenden des Gemeinderates, den Amtsleitern sowie den Bürgermeisterstellvertretern herzlich begrüßt.

Vorrangiges Thema bei dem Gemeindebesuch war natürlich der Krieg in der Ukraine. Bürgermeister Geppert berichtete von der aktuellen Zahl an Flüchtlingen in Wolfach und hob besonders die zahlreichen privaten Angebote zur Unterbringung der Flüchtlinge in der Stadt hervor.

In ihrer Funktion als Ministerin der Justiz und für Migration im Land konnte die Abgeordnete Gentges den Anwesenden einen umfassenden Überblick über die aktuelle Lage und die damit einhergehenden Herausforderungen für das Land geben. „Mir ist bewusst, dass freier Wohnraum Mangelware ist und daher bin ich umso dankbarer für die vielfältigen privaten Unterbringungsmöglichkeiten und das großartige Engagement unserer Bürgerinnen und Bürger.“

Im anschließenden gemeinsamen regen und offen geführten Austausch mit den Anwesenden ging es sodann vorrangig vor allem auch um die Unterbringung der geflüchteten Kinder in den örtlichen Kindertagesstätten und Schulen. Man war sich einig, dass hier viel Flexibilität und Kreativität nötig sei, da die Kindergärten und Schulen seit der Pandemie sowieso schon an ihre Belastungsgrenzen stießen.

Besuch des Klinikums Lahr

Marion Gentges: „Ich habe große Hochachtung vor dem unfassbaren Engagement und der großartigen Arbeit der Ärztinnen und Ärzte sowie der Betreuungskräfte in den letzten zwei Jahren und auch darüber hinaus. Die Pandemie hat mehr denn je gezeigt, dass wir uns auf unser Gesundheitssystem verlassen können.“

Zu einem Besuch in der Betriebsstelle Lahr des Ortenau Klinikums Lahr-Ettenheim wurde die Landtagsabgeordnete Marion Gentges am 18. März 2022 vom dortigen ärztlichen Direktor, Prof. Dr. Leonhard Mohr, dem medizinischen Direktor Dr. Peter Kraemer, der Pflegedirektorin Kathleen Messer sowie dem Verwaltungsdirektor Christof Mutter empfangen.

Bei einem gemeinsamen Rundgang durch das Gebäude konnte sich die Abgeordnete ein Bild von der Notaufnahme, der inneren Intensivstation, einer regulären Station sowie von Unter-suchungs- und Behandlungsräumen machen.

Im anschließenden gemeinsamen Gespräch wurde ein offener Austausch miteinander ge-führt, bei welchem die Klinikleitung der Landtagsabgeordneten einige aktuelle Herausforde-rungen bei der stationären Patientenversorgung in den Kliniken aufzeigte. Angesprochen wurde hierbei u. a. der enorme Engpass beim Personal.

Zudem sei aufgrund der Isolationspflicht coronainfizierter Patienten der Betreuungsaufwand immens gestiegen, da in diesem Bereich erheblich mehr Pflegekräfte eingesetzt werden müs-sen. Dies hat natürlich auch eine deutlich geringere Gesamtbelegung im Klinikum und somit auch nicht unerhebliche finanzielle Einbußen zur Folge.

Wünschenswert wäre nach Ansicht der Klinikleitung auch eine schnelle Einführung der elekt-ronischen Patientenakte, was eine erhebliche Verbesserung im internen Ablauf und bei der Versorgung der Patienten bedeuten würde.

Abschließend konnten der Abgeordneten sodann noch die Pläne für den Neu- bzw. Umbau des Hauses präsentiert werden. Marion Gentges zeigte sich beeindruckt von dem großartigen Konzept: „Ich bin davon überzeugt, dass durch die Modernisierung des Ortenau Klinikums in Lahr auch in Zukunft die Gesundheitsversorgung in unserer Region auf hohem Niveau gesi-chert sein wird.“

Rad- und Fußwegenetz in der Region kann weiter wachsen

Marion Gentges MdL und Sandra Boser MdL: „Investitionen in die Rad- und Ver-kehrsinfrastruktur sind Investitionen in eine gute und unerlässliche Mobilität unserer Bürgerinnen und Bürger – gerade im ländlichen Raum.“

Die Landtagsabgeordneten Sandra Boser und Marion Gentges freuen sich, dass er-neut vier Vorhaben aus dem Ortenaukreis in das Landesförderprogramm für kommu-nale Rad- und Fußverkehrsinfrastruktur aufgenommen wurden. Das hat am Freitag (11. März 2022) das Ministerium für Verkehr mitgeteilt.

Profitieren kann hier nun die Gemeinde Oberwolfach mit dem 3. Bauabschnitt Ober-wolfach-Walke-Tiefenbach als Lückenschluss des Geh- und Radweges Wolftal, die Stadt Wolfach mit dem Ausbau und der Erweiterung des Geh- und Radweges in der Schiltacher Straße sowie die Stadt Ettenheim in gleich zweifacher Hinsicht: Hier wur-den der Geh- und Radweg Wolfsmatten sowie die innerörtliche Trasse Münchweier des Geh- und Radweges Münchweier-Ettenheimmünster in das Programm mit aufge-nommen.

Um eine Förderung zu erhalten, können die Gemeinden als Vorhabenträger nun nach der Aufnahme in das Programm beim Regierungspräsidium einen formalen Antrag auf Förderung einreichen. Mit der Zustellung des Förderbescheides können die Kommu-nen ihre geplanten Projekte sodann umsetzen.

Beide Abgeordnete hoffen, dass die Vorhaben dann auch zeitnah realisiert werden können: „Ob als Verkehrsmittel für den Weg zur Arbeit, Schule oder Ausbildung, für die Freizeit oder den Urlaub: Das Fahrrad liegt mehr denn je im Trend und hat während der Pandemie weiter an Bedeutung gewonnen. Denn Radfahren entlastet die Umwelt, fördert die eigene Fitness und ist zudem als Vorreiter für Elektroantriebe wichtiger Technologieträger. Deshalb begrüßen wir ganz ausdrücklich den beschleunigten Aus-bau unserer heimischen Rad- und Fußverkehrsinfrastruktur.

Die Firma Leber Hygiene-Service GmbH ist ein Familienunternehmen, das sich durch hohes regionales Verantwortungsgefühl auszeichnet und so unsere heimische Wirtschaft stärkt

Am 18. Februar 2022 war die Landtagsabgeordnete Marion Gentges zu Besuch bei der Firma Leber Hygiene-Service GmbH in Gutach und konnte sich dort ein Bild von dem tollen Neubau machen.

Bei dem gemeinsamen Gesprächsaustausch waren die Geschäftsführer Yvonne Leber-Wisser und Joachim Wisser sowie ihr Sohn Yannic und ihre Tochter Maxime anwesend. Beide Kinder sind mittlerweile in das Tagesgeschäft des Unternehmens bestens integriert. Für Marion Gent-ges ist der Generationswechsel für den Fortbestand der Familienunternehmen unverzichtbar: „Die Nachfolger-Generation, die Verantwortung übernimmt, trägt maßgeblich dazu bei, dass traditionsreiche Unternehmen wie die Firma Leber fortgeführt werden können.“

Geschäftsführer Joachim Wisser hob bei dem Gespräch das gute partnerschaftliche Miteinan-der mit den regionalen Kunden hervor, die der Firma auch in der Pandemie die Treue gehalten hätten. Hierbei spiele auch die überzeugende Qualität ihrer Produkte und die gute Beratung eine große Rolle, womit sie sich von der stetig wachsenden Zahl an Online-Händlern in ihrer Branche absetzen könnten. Dennoch würden natürlich auch ihnen die temporären Preiserhö-hungen in vielen Bereichen zu schaffen machen.

Beim abschließenden Rundgang durch die neuen, modern eingerichteten Büroräume und die große Lagerhalle zeigte sich die Landtagsabgeordnete Marion Gentges sehr beeindruckt. Laut Geschäftsführer Wisser sei die Erweiterung ihrer Firma eine Investition in die Zukunft, nicht nur in die ihrer Kinder. Denn ein großes Augenmerk legt die Firma Leber auch auf die Beschäf-tigung und Ausbildung vieler junger Leute aus der Region.

Land fördert Welschensteinach mit 601.300 Euro beim Hochwasserschutz

Die Gemeinde Steinach wappnet sich gegen Hochwasser. Das Land unterstützt sie bei ihren Investitionen. Um den Hochwasserschutz weiterhin zu verbessern, gibt es für den Ortsteil Welschensteinach einen Zuschuss von 601.300 Euro für den Objektschutz.

Die Landtagsabgeordneten Marion Gentges MdL und Sandra Boser MdL begrüßen die Maßnahme: „Der Hochwasserschutz ist eine wichtige regionale Vorsorge, um sich vor den neuen Wettereignissen wie Starkregen und Hochwasser zu schützen. Es ist richtig, dass das Land die Kommunen hier unterstützt. Die Förderung für Welschensteinach in Höhe von 601.300 Euro ist ein wichtiges und gutes Signal.“

In der Gemeinde Steinach und dem Ortsteil Welschensteinach waren in den vergangenen Jahren mehrfach Überflutungen aufgetreten, die zu hohen Schäden führten. Zuletzt kam es beim Hochwasserereignis im Juli 2014 zu größeren Überflutungen. Im September 2008 verursachten Überflutungen einen Schaden von rund 1,5 Millionen Euro.

In der Folge wurde für das gesamte Einzugsgebiet der Gemeinde Steinach eine umfassende Flussgebietsuntersuchung erstellt und ein Maßnahmenpaket geschnürt. Im Paket unter anderem enthalten: ein Hochwasserrückhaltebecken oberhalb der Ortslage Steinach, das Ende Juni dieses Jahres in Betrieb genommen wurde.

Um den Hochwasserschutz in Welschensteinach zu verbessern, stellte sich als einzige realisierbare und wirtschaftliche Möglichkeit die des sogenannten Objektschutzes heraus: Das heißt, dass betroffene Gebäude hochwasserfest gemacht werden – etwa mit Dammbalkenverschlüssen oder wasserdichten Türen und Fenstern. An einzelnen Stellen sind Mauererhöhungen geplant.

„Der Hochwasserschutz in Steinach ist ein elementarer Beitrag zur Stärkung der kommunalen Infrastruktur. Er macht die Kinzigtalgemeinde zukunftsfest für die nächsten Jahre. Wir freuen uns, dass die Landesregierung ihren Teil dazu beiträgt.“, so die beiden Landtagsabgeordneten Sandra Boser und Marion Gentges abschließend.